Frühlingssalat

Heute müssen wir mal wieder den Kühlschrank leeren, weil wir das lange Wochenende im Zittauer Gebirge verbringen und uns sicherlich mit leckerer Knoblauchsuppe und gebackenem Käse aus der guten tschechischen Küche verwöhnen lassen. Ich packe deshalb alles zusammen, was im Kühlschrank zu finden war und nenne das Ganze jetzt Frühlingssalat. Auch wenn dieser sicher auch im Sommer funktioniert.

Aus der Ökokiste braucht ihr dazu:

  • 1 Eichblatt-Salat 

Und zusätzlich:

  • 1 Möhre
  • 1/2 Gurke
  • 1/2 geräucherter Tofu
  • 1 Handvoll Radieschen-Sprossen
  • 1/2 Kohlrabi 
  • 1 Bund Petersilie 
  • 1/2 Apfel
  • 1 TL Dijonsenf
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Balsamico 
  • Salz und Pfeffer
  1. Salatkopf waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Möhren, Kohlrabi und Gurke schälen und in kleine Würfel schneiden. Sprossen und Petersilie ebenfalls waschen und  die Petersilie klein schneiden. Apfel und Tofu in kleine Stücke schneiden.
  2. Das Gemüse zusammen in einer großen Schüssel vermischen.
  3. Für das Dressing Senf, Öl und Essig zu einer Crème verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. 
  4. Das Dressing mit dem Salat verrühren und genießen.

Rucolasalat mit roten Linsen

Der heutige Salat ist ganz schnell zubereitet und eignet sich hervorragend für ein Kollegen-Mittag im Büro. Wenn ihr keine Möglichkeit habt, ihn dort frisch zuzubereiten, dann lässt er sich auch prima am Vorabend zusammenbauen und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Wichtig ist, das ihr das Dressing separat aufbewahrt und erst kurz vor dem Verzehr über den Salat gießt.

Aus der Ökokiste braucht ihr dazu:

  • 1 Bund Rucola

Und zusätzlich:

  • 150 g Rote Linsen
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 roter Paprika 
  • 250 g Feta-Käse
  • 250 g Kichererbsen aus der Dose
  • 1 EL Sesam
  • 3 EL Orangensaft
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • Salz und Pfeffer
  1. Linsen in Gemüsebrühe 7–10 Minuten gar köcheln.
  2. Rucola waschen und trocknen. Paprika und Feta grob würfeln.
  3. Kichererbsen abtropfen. Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten.
  4. Orangensaft, Olivenöl und Honig vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
  5. Linsen, Rucolasalat, Paprika, Feta und Kichererbsen in eine große Schüssel geben. Mit geröstetem Sesam bestreuen.
  6. Das Dressing kurz vor dem Servieren über den Salat gießen. Salat kräftig verrühren.

Marmelade von Rhabarber und rosa Grapefruit 

Die kleinen Gläser warten schon den ganzen Winter darauf aus der Kammer vor geholt und mit leckeren süßen Marmeladen befüllt zu werden. Heute ist es endlich soweit, die erste Marmelade dieses Frühjahrs kommt in die Gläschen. Rhabarber soll es sein gemischt mit Grapefruit und einem Schuss Aperol. Das verspricht eine feine Mischung aus süß und herb zu werden. Ich bin ganz gespannt.

  • 350 g Rhabarber 
  • 4-5 große rosa Grapefruits
  • 1/2 Vanilleschote 
  • 270 g Gelierzucker (3:1)
  • 1-2 EL Aperol
  1. Die Gläser gut abspülen und geöffnet für 10 Minuten im 160 Grad heißen offen ausbacken. 
  2. Die Rhabarberstangen waschen, putzen, die äußeren Fäden abziehen und 250 g abwiegen. Stangen in etwa 1 cm breite Stücke schneiden.
  3. Von einer Grapefruit die Schale sowie die weiße Haut mit einem Messer ablösen. Die Grapefruitfilets aus den Trennenhäuten lösen und 150 g abwägen. Die restlichen Grapefruits halbieren, den Saft auspressen und 420 ml abmessen.
  4. Die Grapefruitfilets und den -saft mit den Rhabarberstücken in einen Topf geben. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Gelierzucker, Aperol und Vanillemark hinzufügen und alles in einem Topf vermischen.
  5. Die Fruchtmischung unter rühren langsam erhitzen und 5 Minuten kochen lassen. Dann die Marmelade mit dem Stabmixer pürieren, die heiße Fruchtmasse in die vorbereiteten Gläser füllen und verschließen.

Ökokiste vom 26. April 2017

Wow, heute gab es den ersten Rhabarber. Ich bin begeistert, auch wenn ich keinen Rhabarberkuchen backen werde, da wir am Wochenende in sportlicher Mission unterwegs sind. Aber aus Rhabarber kann man auch feine Marmelade kochen, ich werde mich mal auf die Suche nach einem Rezept begeben. Ansonsten passt die Auswahl an Salaten, fischer Gurke und Kohlrabi hervorragend in unseren Ernährungsplan. Das schreit nach mehr Salat!

In der heutigen Ökokiste befindet sich:

  • 600 g Rhabarber  
  • 1 Eichblatt-Salat 
  • 1 Bund Rucola-Salat
  • 1 Schlangengurken 
  • 1 Kohlrabi 
  • 1 kg Kartoffeln 
  • 250 g Zwiebeln 

Und daraus bereiten wir:

    1. Marmelade von Rhabarber und rosa Grapefruit 
    2. Feldsalat mit roten Linsen
    3. Frühlingssalat

    Salat mit Quinoa, Avocado und Edamame

    Heute holen wir uns die bezaubernde Frische des Frühlings in die Küche. Auch wenn es draußen noch immer sehr „aprilig“ zugeht, sind wir doch optimistisch, dass sich das unbeständig und kühle Wetter langsam verzieht und wir bald die Sonne auf unserer Nase viel öfter spüren können. Die Radieschen sind ein eindeutiger Hinweis, dass der Frühling längst begonnen hat. Wir kombinieren diese Boten der wärmeren Tage mit frischer Zitrone und Avocado und lassen uns diesen herrlich frischen Salat doppelt schmecken.

    Aus der Ökokiste braucht ihr dazu:

    • 200 g Radieschen 

    Und zusätzlich:

    • 200 g Quinoa 
    • 300 g Edamame (TK)
    • 2 Zitronen
    • 2 kleine reife Avocados
    • 2 Knoblauchzehen
    • 50 g gemischte Sprossen
    • 1 EL gemahlener Kreuzkümmel
    • 80 ml Olivenöl 
    • 2 Prisen Chiliflocken
    • Salz und Pfeffer
    1. Quinoa mit reichlich Wasser in einem großen Topf etwa 9 Minuten mit offenem Deckel kochen. In ein feines Sieb geben, mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
    2. Edamame in einen Topf mit kochendem Wasser ca. 5 Minuten kochen. In ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.
    3. Zitronen so schälen, dass auch die weiße Innenhaut entfernt wird. Mit einem scharfen Messer Filets aus den weißen Trennhäutchen lösen. Am besten direkt über einer Schüssel, in die der Saft läuft und in die man auch die Filets schmeißt. Den Zitronenrest mit der Hand zerquetschen, um noch den restlichen Saft auszudrücken.
    4. Avocados von ihren Kernen befreien und das Fruchtfleisch in schmale Spalten schneiden. In den Zitronensaft legen, damit sie nicht braun werden. Sobald der Quinoa abgetropft ist, diesen ebenfalls hinzugeben.
    5. Edamame, Radieschen, die Hälfte der Sprossen, den Kreuzkümmel, das Olivenöl, die Chiliflocken, Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles vorsichtig vermischen, damit die Avocadostreifen nicht zerbrechen. Alles auf einer Platte anrichten und mit den restlichen Sprossen dekorieren.

    Mangold und Kichererbsen mit Tamarinde 

    Im diesjährigen April legt der Frühling eine lange Pause ein. Heute waren mehrheitlich dicke Wolken am Himmel zu sehen, diese haben dann auch Hagelschauer auf die Erde geschickt und damit ein Gefühl von Herbst verbreitet. Da macht sich ein currymäßiger Eintopf aus Mangold doch super. Ottolenghi stellt diesen in seinem „Genussvoll vegetarisch“-Kochbuch vor und empfiehlt humorvolle Säure in Form von Tamarinde und Zitrone. Und in der Tat es macht sich ein angenehm sauerer Geschmack im Mund breit, der von leichtem Kümmelaroma begleitet wird. Wie allen Eintöpfen ist auch diesem eigen, dass er von innen wärmt. Aber eben auf humorvolle saure Weise.

    Aus der Ökokiste braucht ihr dazu:

    • 400 g Mangold

    Und zusätzlich:

    • 4 EL Tamarindenmark
    • 1 1/2 TL Koriandersamen
    • 100 g Kichererbsen (über Nacht eingeweicht und gekocht, Kochwasser aufheben)
    • 1 Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
    • 2 TL Kümmelsamen
    • 1 1/2 EL Olivenöl
    • 1 TL Tomatenmark
    • 1 Dose Tomaten (400 g)
    • 400 g frisch gegarte Kichererbsen 
    • 1 1/2 EL Zucker
    • Saft 1 Zitrone
    • Salz und Pfeffer
    • 1/2 Bund Koriandergrün, grob gehackt
    • 350 g Risottoreis
    • 20 g Butter
    1. Salzwasser erhitzen. Mangold in Stiele und Grün trennen, beides in feine Streifen schneiden. Erst die Stiele ins kochende Wasser geben, 2 Minuten blanchieren, dann das Grün dazu und weitere 2 Minuten blanchieren. Abgießen und mit sehr kaltem Wasser abschrecken. 
    2. Tamarindenmus mit 3 EL warmem Wasser verrühren und zur Seite stellen. Koriandersamen ohne Fett anrösten, danach im Mörser fein zerstoßen.
    3. In einem Schmortopf das Olivenöl erhitzen, Kümmel und Zwiebel darin bei mittlerer Hitze 10 Minuten anbraten, bis die Zwiebel goldgelb und weich ist. Das Tomatenmark kurz mit anrösten, dann die Dosentomaten, 350 ml Wasser, die abgetropften Kichererbsen, Zucker, Mangold, Koriander, Salz und Pfeffer in den Topf geben. 
    4. Die Tamarindenpaste durch ein Sieb in den Topf streichen. Alles zum Kochen bringen und mit aufgelegtem Deckel eine halbe Stunde leise köcheln lassen. Wenn nötig, noch etwas Wasser dazugeben.
    5. Während das Gemüse gart, den Reis mit der Butter und etwas Salz in einem mittelgroßen Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen. Dabei umrühren, damit der Reis vollständig von der Butter bezogen wird. 700 ml Wasser zu gießen, zum Kochen bringen, einen dicht schließenden Deckel auflegen und 15-20 Minuten bei milder Hitze garen. Danach vom Herd nehmen und 5 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
    6. Am Ende der Garzeit vom Gemüse den gehackten Koriander und den Zitronensaft unterrühren. Mit Reis, Joghurt und Koriander servieren.

    Katzenzungen

    Da von der Sabayone gestern vier Eiweiß übrig geblieben sind, habe ich mich heute auf die Suche nach einem Rezept gemacht, um diese zu verbrauchen. Na klar, kam Gebäck dabei raus. Und zwar leckere „Langues de Chat“. Angeblich schmecken die am zweiten Tag noch besser. Das konnte ich nicht überprüfen, da sie flux aufgegessen waren – etwas frische Sahne und ein paar Früchte, sowie selbstgemachter Eierlikör haben die Kaffeetafel komplettiert. Ein Hoch auf den Sonntagnachmittag!

    Ihr braucht dazu:

    • 2 Eiweiß
    • 60 g weiche Butter 
    • 60 g Puderzucker 
    • 1/2 Päckchen Vanillezucker
    • 1 Prise Salz 
    • 60 g Mehl
    1. Den Backofen auf 260° vorheizen. 
    2. Das Eiweiß vor dem schlagen in einem recht heißen, aber nicht zu heißen Wasserbad leicht anwärmen. 
    3. Während dieser Zeit die weiche Butter, den Puder- und Vanille-Zucker und das Salz mit einem elektrischen Rührstab zu einer glatten Creme schlagen. 
    4. Das lauwarme Eiweiß leicht mit der Gabel schlagen, dann in 3-4 Portionen unter die Krähen ziehen. Mit der Gabel gut durchmischen. 
    5. Mit einem Holzlöffel schnell das Mehl unterheben. Das Backblech buttern und leicht mit Mehl überpudern. Den Teig darauf mit einem Teelöffel in kleinen Teighäufchen im Abstand von 2 cm verteilen.
    6. Im heißen Ofen 10-12 Minuten backen. Sofort nach Beendigung der Backzeit mit einem Metallspatel vom Blech lösen. Mit dieser Arbeit nicht warten, denn die Katzenzungen werden beim abkühlen schnell hart und brechen dann.

    Spargel mit Estragon-Tomaten-Sabayone

    Eigentlich ist Sabayone eine italienische Nachspeise. Dort wird sie auch Zabaplione geschrieben. Das Ganze ist laut Wikipedia eine Weinschaumcreme, bei der Eigelb und Zucker weißschaumig geschlagen werden und Marsala dazugegeben wird. Ich will das Ganze heute aber mit Spargel servieren und wähle statt des Marsala dafür Sherry. Mit Tomatenmark und Gemüsebrühe wird das recht würzig und der Cayennepfeffer fügt eine feine Schärf hinzu. Sehr lecker. Es passt hervorragend zum Spargel und den gebutterten Kartoffeln!

    Dazu braucht ihr aus der Ökokiste:

    • 600 g Kartoffeln
    • 500 g weißer Spargel

    Und zusätzlich:

    • Salz
    • Zucker
    • 1 EL Butter
    • 1 Tomate
    • 1 TL getrockneter Estragon
    • 4 Bio-Eigelb (M)
    • 1 TL Tomatenmark 
    • 60 ml Sherry
    • 60 ml Gemüsebrühe 
    • Cayennepfeffer
    • Zitronensaft 
    1. Kartoffeln gründlich waschen und 15-20 Minuten in Salzwasser bissfest kochen. Spargel mit einem Sparschäler schälen, die holzigen Enden entfernen. Den Spargel in kochendem Salzwasser mit 1 EL Zucker 8 Minuten kochen. Vom Herd ziehen und je nach Dicke der Stangen weitere 8-10 Minuten im Kochsud ziehen lassen. Kartoffeln pellen und warm mit der Butter durchschwenken. Salzen und warm stellen.
    2. Tomate waschen, vierteln, entkernen und fein würfeln. Beiseite stellen. Eigelbe mit Tomatenmark, Portwein, Gemüsebrühe, getrockneten und frischem Estragon in einem Metallschüssel oder einen Topf geben. Über dem heißen Wasserbad mit einem Schneebesen 10-12 Minuten dicklich-cremig aufschlagen. Die Tomatenwürfel unterrühren. Mit Cayennepfeffer, einer Prise Zucker und Zitronensaft abschmecken.
    3. Spargel aus dem Kochwasser nehmen, abtropfen lassen und heiß mit der Soße auf vorgewärmten Tellern anrichten. Mit den Kartoffeln sofort servieren.

    Bataviasalat mit karamellisierten Paprika

    Im Bioladen gab es heute rote Spitzpaprika, die haben mich so angelacht, dass ich dachte, die passen perfekt zu dem Salat aus der Kiste. Dadurch, dass ich sie karamellisiert habe und auch den Grillkäse noch dazu bereitet habe, hatte der Salat auch zwei warme Komponenten, die ihn sehr köstlich schmecken liessen.

    Aus der Ökokiste braucht ihr dazu:

    • 1 Bataviasalat 

    Und zusätzlich:

    • 2 rote Spitzpaprika
    • 2 EL Olivenöl
    • 1/2 TL Agavendicksaft 
    • 1 Prise Zimt
    • 1 Möhre
    • 1 Halloumi Grillkäse
    • 1 TL DijonSenf
    • 1 EL Essig
    • 2 EL Olivenöl
    • Salz und Pfeffer 
    1. Paprikaschoten halbieren, entkernen, waschen und in feine Ringe schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Paprika darin circa 3 Minuten anbraten. Agavendicksaft und Zimt dazugeben und 30 Sekunden karamellisieren lassen. Mit mehr Salz würzen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
    2. Den Grillkäse in 2 cm  dicke Stücke schneiden und in der geleerten Pfanne anbraten bis die Stücken rundherum braun sind.
    3. Bataviasalat in feine Streifen schneiden waschen und trocken schleudern, Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden.
    4. Alles zusammen in eine Schüssel geben. Für das Dressing das Olivenöl, den Senf und den Essig zu einer glatten Sauce verrühren, salzen und pfeffern und über den Salat träufeln. 

    Ökokiste vom 19. April 2017

    Jetzt geht der Frühling richtig los! Unsere Kiste hält heute Spargel für uns bereit. Ich liebe dieses Saisongemüse. Wir hatten zu Ostern schon „klassischen“ Spargel mit Zitrone, Parmesan und Kartoffeln, weswegen ich mit dieser Lieferung mal was neues ausprobieren möchte. Sabayone kennt man vielleicht aus italienischen Restaurants, dort steht sie nämlich wegen der zwingend erforderlichen frischen Zubereitung höchst selten auf der Karte. Dieser feine aufgeschlagene Eigelbschaum schmeckt aber auch salzig hervorragend. Ich hoffe, dass er mir gelingt und dem Spargel noch die Krone aufsetzt. 

    In der heutigen Ökokiste befindet sich:

    • 450 g weißer Spargel
    • 1 Bund Bataviasalat rot/grün 
    • Mangold 
    • 850 g Kartoffeln 
    • 1 Bund Radieschen 
    • 1 Bund Petersilie 

    Und daraus bereiten wir:

      1. Bataviasalat mit karamellisierten Paprika
      2. Spargel mit Estragon-Tomaten-Sabayone
      3. Mangold und Kichererbsen mit Tamarinde 
      4. Quinoa-Salat mit Avocado und Radieschen 

      Pak Choi mit Nudeln

      Heute Mittag muss es schnell gehen. Aus der letzten Kiste ist nach dem Osterwochenende nur noch der Pak Choi übrig. Den gibt es mit Teriyaki Soße und dazu Buchweizen-Süsskartoffel-Nudeln. Das alles ist in 15 Minuten gekocht und es schmeckt sehr lecker.

      Aus der Ökokiste braucht ihr:

      • 500 g Pak Choi

      Und zusätzlich:

      • 1 große Zwiebel
      • 5 EL Teriyakisauce
      •  Brauner Zucker, nach Bedarf
      • 1/2 TL Fünf-Gewürz-Pulver
      • 1 EL Sesam
      • 2 EL Öl
      • Buchweizen Süsskartoffel-Nudel
      1. Die Zwiebel schälen und in halbe Ringe schneiden. Die Karotten schälen.
      2. Etwas Öl in einem Wok erhitzen, die Zwiebeln sowie etwas braunen Zucker zugeben und etwas karamellisieren lassen. Immer wieder umrühren. Nach Geschmack und eigener Süße der Teriyakisauce kann später noch etwas mehr Zucker zugefügt werden.
      3. Den Pak Choi waschen, welke Blätter entfernen. Die Stiele in 2 cm dicke Scheiben schneiden und in den Wok zu den Zwiebeln geben. Scharf anbraten, nach einer Minute das Fünf-Gewürz-Pulver und die Teriyaksauce zugeben. 10 Minuten köcheln lassen, dann die ebenfalls in Streifen geschnittenen Blätter des Pak Choi hinzufügen. Kurz mitköcheln lassen.
      4. Während dessen die Nudeln in kochendem Salzwasser drei Minuten weich kochen und alles zusammen zum Gemüse geben.
      5. Sesamsaat in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten und über das Essen streuen. 

      Rotbarschfilet auf Bärlauchrisotto

      Da die Bärlauchpaste verarbeitet werden muss, gibt es heute Risotto. Zusammen mit Fischfilet ergibt es ein herrliches Osteressen. Nach einem kurzen Nachmittagsspaziergang mit Brockenblick ist es genau das richtige Essen für die müden Gemüter. Die Küchenhexe heizt im Rücken und das Risotto erfreut alle. Jetzt muss morgen nur noch die Sonne scheinen, dann steht einem herrlichen Wochenende nichts mehr im Weg.

      • 4 Rotbarschfilets
      • Salz und Pfeffer 
      • 30 ml Olivenöl 
      • 2 Thymianzweige 
      • 2 Schalotten, halbiert 
      • 2 Knoblauchzehen

      Bärlauchrisotto:

      • 30 ml Olivenöl 
      • 1 Schalotte, fein gewürfelt 
      • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt 
      • 300 g Risottoreis 
      • 150 ml Weißwein 
      • 1 l warmer Gemüsefond 
      • Salz und Pfeffer
      • 60 g Bärlauchpaste
      • 30 g kalte Butter 
      • 30 g Parmesan, frisch gerieben 
      1. Die Filets gründlich waschen, auf einem Küchentuch abtropfen und mit Salz und weißem Pfeffer würzen.
      2. Anschließend eine beschichtete ofenfesten Form mit Olivenöl ausstreichen, die Filets hineingeben Thymian, Schalotten und Knoblauch zugeben und für 15-20 Minuten im Ofen braten.
      3. Während dessen das Olivenöl erhitzen. Schalotten und Knoblauch zugeben und kurz glasieren. Reis zufügen, kurz mit andünsten, mit Weißwein ablöschen und unter Rühren den Wein fast völlig von dem Reis aufnehmen lassen. 1/3 des Gemüsefonds angießen und unter ständigem Rühren fast völlig von dem Reis aufnehmen lassen. Den Vorgang noch 2 mal wiederholen, bis der Fond verbraucht ist.
      4. Risotto mit Salz und weißem Pfeffer würzen. Bärlauchpaste unterheben, kurz mitgaren, Butter und Parmesan unterrühren und nochmals abschmecken. 

      Oster-Salat

      Ok, zugegeben, es ist nichts österliches an dem Salat, außer dass er heute unseren kleinen Osterausflug in den Harz eröffnet hat. Wie in jedem Jahr haben wir viel zu viel Essen eingepackt. Im Falle des Salates war das aber super, so konnten wir eine reichhaltige Malzeit zusammenbauen, die uns zusammen mit Roggenbrot und Ziegenkäse für unseren nachmittäglichen Spaziergang gut gestärkt hat.

      Aus der Ökokiste braucht ihr dazu:

      • 1 Kopfsalat

      Und zusätzlich:

      • 2 Möhren
      • 1/2 Gurke
      • 1 Handvoll Rucola 
      • Frische Minze
      • 2 Frühlingszwiebeln
      • 1 Apfel
      • Saft und Schale einer 1/2 Zitrone
      • 1 TL Honig
      • 1 TL Dijonsenf
      • 2 EL Olivenöl
      • 1 EL Balsamico 
      • Salz und Pfeffer
      1. Salatkopf waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Möhren und Gurke schälen und in kleine Würfel schneiden. Rucola und Minze waschen und ebenfalls klein schneiden. Äpfel in kleine Stücke schneiden.
      2. Das Gemüse zusammen in einer großen Schüssel vermischen.
      3. Für das Dressing Senf, Öl, Honig und Essig zu einer Crème verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. 
      4. Die Zitronenschale und das Dressing mit dem Salat verrühren und den Zitronensaft darüber träufeln. Erneut umrühren und genießen.

      Ökokiste vom 12. April 2017

      Kurz vor Ostern erreicht uns wieder eine Kiste voller frischem Grün. Vorfreudig nehmen wir übermorgen alles mit in den Harz und vermischen es mit anderem frischen Gemüse. Dann gibt es leckeres Essen und hoffentlich wird es uns noch besser schmecken, weil wir mit großen Schritten den Harz durchwandert haben. Auch wenn der Wetterbericht uns eher trübe Aussichten verspricht, ist die Vorfreude auf ein entspanntes Wochenende mit Kulinarischen Hochgenüssen sehr groß.

      In der Ökokiste war in dieser Woche:

      • 1 Kopfsalat 
      • 1 Bund Dill 
      • 1 Pak Choi
      • 1 Schlangengurken
      • 600 g Porree
      • 1 kg Kartoffeln 

      Und daraus bereiten wir:

        1. Ostersalat 
        2. Rotbarschfilet auf Bärlauchrisotto
        3. Pak Choi mit Nudeln

        Bohnenpüree mit Spinat

        Wir hatten eine großen Beutel voll Spinat in der Kiste. Daraus, dachten wir, lässt sich leicht ein Essen für zwei bereiten. Unglaublich, wie die grünen Blätter zusammenfallen. Am Ende sind wir zum Glück satt geworden, aber dafür haben wir dem Spinat noch Champignons und Bohnenpüree beiseite gestellt. Lecker wars trotzdem und wenn man nicht so großen Hunger hat, reicht vielleicht auch die halbe Menge Spinat.

        Aus der Ökokiste braucht ihr dazu:

        • 500 g Spinat
        • 100 g Champignons

        Und zusätzlich:

        • 4 Stängel Petersilie
        • 2 EL Haselnussblättchen
        • 2 TL Weißweinessig 
        • 9 EL Olivenöl 
        • Salz und Pfeffer 
        • 1 Dose weiße Bohnen 
        • 1 Knoblauchzehe  
        • Limettensaft 
        • 20 g Butter
        1. Petersilie hacken. Haselnussblättchen in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten. Petersilie untermengen und mit Weißweinessig und drei Esslöffel Olivenöl verrühren. Hasselnuss-Vinaigrette mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen.
        2. Bohnen abgießen, Knoblauch schälen und beides in der Küchenmaschine sehr fein pürieren. Champignons putzen, halbieren und in einer Pfanne in vier Esslöffel heißem Olivenöl goldbraun braten. Mit Salz und Limettensaft würzen.
        3. Pilze aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Spinat waschen und trocken schleudern. Zwei Esslöffel Olivenöl und die Butter in der Pfanne erhitzen, den Spinat zugeben und zusammenfallen lassen. Mit Salz würzen.
        4. Bohnenpüree in einem Topf erhitzen, mit Salz würzen und mit der Haselnuss-Vinaigrette beträufeln. Mit Spinat und Steinpilzen anrichten.

        Kräuter-Bulgur mit gegrillter Avocado 

        Zwar ist bei heutigen Essen nichts aus der Ökokiste dabei, aber manchmal muss es eben auch mal nicht regional sein. Avocado gehören zu dem Gemüse, was ich wirklich sehr, sehr gern mag und manchmal kann ich nicht widerstehen und muss mir eine grüne Frucht mit nach Hause nehmen. Schwierig ist es, herauszufinden, ob sie wirklich weich sind. Ich mach da immer die Eindrückprobe: lässt sich die Schale etwas eindrücken, stehen die Chancen gut, dass die Frucht reif ist. Heute hatte ich Glück und konnte ein herrliches Essen aus den beiden Früchten zaubern. Das schmeckt sicher im Sommer noch viel viel besser.

        • 200 g Bulgur
        • 1 rote Zwiebel
        • 1 Zitrone
        • 3 EL Zitronensaft
        • 4 EL Kapern
        • 11 EL Olivenöl
        • 2 Avocados
        • Salz und Pfeffer
        • je ½ Bund Petersilie, Dill, Minze
        1. Bulgur nach Packungsanleitung in Salzwasser garen.
        2. Zwiebel fein würfeln. Zitrone schälen, sodass das Weiße komplett entfernt ist. Zitrone in dünne Scheiben schneiden und mit Zitronensaft, der Hälfte der Zwiebelwürfel, abgetropften Kapern und 8 EL Olivenöl vermischen.
        3. Avocados halbieren und Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Eine Grillpfanne erhitzen. Schnittflächen der Avocadohälften mit 1 EL Öl bepinseln, Avocados mit der Schnittfläche nach unten in die Grillpfanne geben und ca. 4 Minuten grillen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
        4. Kräuter grob hacken. Mit restlicher Zwiebel und 2 EL Olivenöl unter den Bulgur mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Bulgur mit Avocado und Salsa anrichten.

        Ei im Glas

        Zugegeben, das heutige Rezept ist keine ganze Mahlzeit. Aber ein Frühstücksklassiker, den man  sich immer mal wieder in Erinnerung rufen kann. An Wochenende gibt es bei uns zum Frühstück immer ein frisch gekochtes Ei. Seit ein paar Monaten achten wir darauf, dass wir Zweitnutzungseier kaufen, um das Kückentöten zu verhindern. Die Variante mit dem Ei im Glas kam mir heute als Idee, da wir frischen Schnittlauch in der Kiste hatten. Es geht sicher auch ohne, aber das feine Grün gibt dem Ei einen kleinen Kick.

        Ihr braucht dazu: 

        • 1 weich gekochtes Ei
        • 1 Tl Dijon-Senf
        • 1 Tl Kleingehackten Schnittlauch
        • Salz und Pfeffer
        1. Das Ei zusammen mit den restlichen Zutaten in ein Glas geben und mit einem Löffel kräftig verrühren.
        2. Fertig!

        Ökokiste vom 05. April 2017

        Juhu! Das Grün kehrt zurück in unser Leben. Vorbei die Zeit der tristen grauen Felder und Hecken, der blattlosen Baumgerippe. Endlich sieht man das Grün sprießen. Am Wegesrand, in den Baumwipfeln auf den Wiesen, sogar in der Ökokiste! Die kommt heute besonders Grün daher und wir freuen uns auf die neue Farbe in unserem Altag. Herzlich Willkommen, Frühling – Winter Ade!

        In unserer Ökokiste befindet sich:

        • 100 g Wildkräutersalat Asia Mix
        • 500 g Spinat
        • 1 Bund Schnittlauch
        • 1 Schlangengurke
        • 100 g Champignon
        • 1 kg Kartoffeln 

        Und daraus kochen wir:

        1. Pflücksalat mit krossem Halloumi
        2. Ei im Glas
        3. Kräuter-Bulgur mit gegrillter Avocado
        4. Bohnenpüree mit Spinat

        Rote Linsensuppe

        Diese Suppe ist ein Klassiker, wenn nichts mehr im Kühlschrank ist. Ein Rest Möhre, Zwiebel und Knoblauch findet sich meist, und bei dem Topping kann man wunderbar variieren. Da wir gerade die Bärlauchernte verarbeiten müssen, gibt es ein Bärlauchtopping, ganz klar, aber Petersilie, Basilikum und Co. eigenen sich ebenso dazu.

        • 1 Zwiebel
        • 1 Knoblauchzehe
        • 1 Möhre
        • 3 EL Olivenöl
        • 150 g rote Linsen
        • 900 g Wasser
        • 3 getrocknete Tomaten in Olivenöl
        • 1 EL Mandelmus
        • 1 TL Agavendicksaft
        • 2 EL Zitronensaft
        • Salz und  Pfeffer

        Topping:

        • 40 g geröstete Haselnüsse
        • ½ Bund Petersilienblätter 
        • 1 Bund Bärlauch
        • 1 Chilischote
        • 2 EL Haselnussöl
        • 1 EL Zitronensaft
        • 3 getrocknete Tomaten in Öl
        • Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
        1. Zwiebel, Knoblauchzehe und Möhre schälen und in grobe Stücke schneiden. Olivenöl in einem mittelgroßem Topf erhitzen und das Gemüse darin ca. 3. Minuten anbraten.
        2. Linsen und 900 ml Wasser zugeben, im geschlossenen Topf ca. 8 Minuten bei starker Hitze  kochen.
        3. 1 getrocknete Tomate, Mandelmus und Agavendicksaft in den Topf geben und alles pürieren. Mit 1 El Zitronensaft hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
        4. Kräuternwaschen, trocknen und fein hacken. Chili fein hacken. Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett 3 Minuten anrösten, grob hacken. Die restlichen getrockneten Tomaten fein hacken. Zutaten fürs Topping in einer Schale mit Haselnussöl und 1 El Zitronensaft mischen, salzen und Pfeffern. 
        5. Suppe in Schälen geben und mit Kräuter-Nuss-Mischung toppen.

        Bärlauchpaste

        Direkt vor unserer Haustür – im Leipziger Auwald – spriesst seit ein paar Wochen wieder der Bärlauch. Ein wogender grüner Teppich hat sich ausgebreitet und heute sind wir schnell noch unsere jährliche Beute sammeln gegangen. Bei der Wärme am Wochenende haben sich die kleinen Blütenknospen nämlich schon prächtig entwickelt. Und sobald der Bärlauch blüht, sammelt man ihn nicht mehr. 

        Bepackt mit ca. 1,2 kg Bärlauch-Blättern standen wir vor der Frage, was damit jetzt tun, auf einmal verspeisen, kann man das Ganze ja nicht. Also haben wir kleine Portionen zu einer Bärlauchpaste verarbeitet, die sich wunderbar ein paar Wochen im Kühlschrank hält. Daraus bereiten wir bald leckeres Risotto und Spargel mit Bärlauch…

        • 60 g Bärlauch
        • 2 El Olivenöl
        1. Bärlauch gründlich waschen und gut trocknen.
        2. Zusammen mit dem Olivenöl fein pürieren und in Schraubgläser füllen oder sofort weiter verarbeiten.